Uichteritz: der Freizeitort an der Saale Die in 2005 eröffnete Heimatstube ist quasi das Herzstück des Ortes. Hochzeiten, Klassentreffen und alles, was die Gesell- schaft zusammenhält, wird in der Heimatstube zum Höhepunkt. Für die singende Zunft hält Uichteritz einen eigenen Kirchen- chor und einen ‚Volkschor Uichteritz‘ bereit. Knapp 1000 Einwohner zählt der abwechslungsreiche Ort, der seinen Namen aus den Namensnennungen von 1292 und 1304, Uchteritz und Vchteritz, bezieht. Vor allem kirchliche Berühmtheiten, wie der Theologe und Dichter für Kirchenlieder, Erdmann Neumeister schmücken die Geschichte des Ortes. Erdmann Neumeister Foto: Adobe, s.Impressum Langendorf: die Kleine mit dem großen Herzen und einem Kunstdenkmal als Kloster Auch Langendorf, eingemeindet in die Stadt Weißenfels, ist eine kleine Ortschaft aus beeindruckenden Ziegelstein- und Fachwerkbauten, die Einiges zu berichten hat. Im Betreuungs- zentrum ‚Christoph Buchen‘ widmen sich Menschen ganz der Behindertenhilfe. Ortsteile vorgestellt Direkt angrenzend befindet sich die Klosterkirche des einstigen Klosters von Langendorf. Die rechteckige Klosterkirche wurde etwa um 1400 als Quaderbau mit ihrem Satteldach errichtet. Reichardtswerben: Vereinsweltmeister mit bildschönem Diorama Reichardtswerben gehört mit etwa 1195 Einwohnern zu den größeren an Weißenfels angegliederten Ortsteilen. Die Einge- meindung fand am 1. September 2010 statt. Eine katholische Kirche in Reichardtswerben und eine evangelische Kirche in der Nähe bei Posen begrüßen gerne ihre Gäste zur Messe. Der Schlacht bei Roßbach wird auch hier gedacht, einst durch ein Denkmal. Dieses wurde wegen des Braunkohleabbaus 1957 entfernt. Ein ansprechendes im Jahr 2001 an die Posendorfer Spitze verbrachtes und eingeweihtes Diorama erinnert nun an die bedeutende Schlacht, bei der Friedrich der Große die französische Reichsarme und Armee schlug. Reichardtswerben verfolgt das Ziel, das schönste Dorf Sachsen-Anhalts zu werden. Sogar eine Jury des Wettbewerbs 2018 unter dem Motto ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ zeigte sich begeistert. Das gemeinschaftliche Leben steht hier im Vordergrund, wozu viele junge Familien beitragen, die neu hinzugezogen sind. Wengelsdorf: Ökologie und Windmühlen-Romantik Der Ort Wengelsdorf, der seit September 2010 fest zu Weißen- fels gehört, bildet mit den Orten Kraßlau und Leina eine Gemeinde. Die Einwohnerzahl beläuft sich auf ca. 900. Die Windmühle, südlich von Wengelsdorf, erbaut in 1878, bildet mit ihrem Turmaufbau in Glockenform und ihrem Turm aus Backstein den Anziehungspunkt des Ortes. Das Ökologische Gut von Wengelsdorf, einst Rittergut, gleicht in seiner stattli- chen Ausführung mit vielen Fenstern, hellem Wandstein und Gutshäusern einem stattlichen Schloss. Bis 1990 wurde auf diesem pittoresken Gut Merino-Schafzucht betrieben, wobei die Tradition bindend war. Heute ist es ein vielseitiger Betrieb, mit starken fruchtbaren Landböden, umweltfreundlicher und gesunder Landwirtschaft. Auch üppige Weinberge der gesam- ten Gegend beweisen die Fruchtbarkeit der umliegenden Gegend. Auch die Kirche mit ihrer bildschönen Architektur und ihrem außergewöhnlichen Turmbau sind einen Abzweig wert. Wengelsdorfer hat einige ortsansässige Vereine, darunter der Angelverein Wengelsdorf 2010 e.V. oder der SV Wacker Wengelsdorf, wo kräftig gekickt wird.