Stadt, die mir so fremd erschien, war still...“ J awort im Heine-Haus. Auch heute noch ist die Alt- Auch heute noch ist die Alt- stadt weitgehend stadt weitgehend und und ge- ge- einst einst as autofrei, so wie sie autofrei, so wie sie Andersen Andersen Und erlebte. erlebte. Und obwohl seit seiner Visite anderthalb J a h r h u n - derte ver- gangen sind, ist Lüneburg liebens- liebens- sehenswert sehenswert blieben. Der Markt blieben. Der Markt verdient den Namen noch, verdient den Namen noch, zumindest zweimal pro Woche, und zumindest zweimal pro Woche, und wird gesäumt von Rathaus, Schloss und Heinrich-Heine-Haus. Das Rathaus ist da- bei Rathaus wie eh und je. Das Schloss hin- gegen, als Witwensitz vom Celler Herzog in Auftrag gegeben, beherbergt nun Land- und Amtsgericht. Das schmucke Heine-Haus schließlich trägt seinen Namen erst seit jün- gerer Zeit. Die Eltern des Dichters lebten dort, der Sohn kam gelegentlich zu Besuch. Nun befi ndet sich dort die Literarische Ge- sellschaft, und im ehemaligen Tanzsaal des Hauses geben sich Paare das Jawort. Und gleich um die Ecke liegt die „Reitende -Diener-Straße“: Die heißt so, weil Bürger- meister Hinrik Garlop im 16. Jahrhundert seine backsteinernen Garlopenhäuser für die Boten der Stadt erbauen ließ, die gleich- zeitig die Schutzmacht des Rats bildeten. Heinrich Heine war nicht der einzige pro- minente Gast der Stadt. Johann Sebastian Bach hielt sich ab 1700 als Chorschüler an St. Michaelis auf, bis der Stimmbruch sei- nem Aufenthalt ein Ende setzte. Der Platz vor der Kirche trägt nun seien Namen, und ihm zu Ehren veranstaltet man in jedem Sommer die „Lüneburger Bachwoche“. Bach, Heine und Andersen haben damals sicher auch den sicher auch den Platz“ Am Platz“ Am Sande“ Sande“ b e - b e - Lüneburg auch Universitätsstadt mit etwa 8000 Studentinnen und Studenten. Die Stadt ist im Zweiten Weltkrieg von Zer- störungen weitgehend verschont geblie- ben. Rechtzeitig haben Denkmalschutz ben. Rechtzeitig haben Denkmalschutz und „Arbeitskreis Lüneburg Altstadt“ der und „Arbeitskreis Lüneburg Altstadt“ der Abrisspolitik Einhalt geboten: 500 Woh- Abrisspolitik Einhalt geboten: 500 Woh- nungen waren zu diesem Zeitpunkt bereits nungen waren zu diesem Zeitpunkt bereits unter die Spitzhacke gekommen. Für nur unter die Spitzhacke gekommen. Für nur 2000 Mark war es damals möglich, ein 2000 Mark war es damals möglich, ein Altstadthäuschen auf Abriss zu kaufen. Altstadthäuschen auf Abriss zu kaufen. im Schätze D ie Rathaus Dass Lüneburgs Verkehrsamt nicht nur Stadtführungen, son- dern auch noch extra Rathausführungen anbietet, hat Sinn. Wer vor der „vorgesetz- anbietet, hat Sinn. Wer vor der „vorgesetz- ten“ Barockfassade steht, mag gar nicht ten“ Barockfassade steht, mag gar nicht glauben, was sich dahinter alles verbirgt. glauben, was sich dahinter alles verbirgt. Die Gerichtslaube entstand um 1330 und Die Gerichtslaube entstand um 1330 und ist geschmückt mit Wand- und Deckenma- lereien aus der Zeit vor den Umgestaltun- einen einen schönsten schönsten staunt, staunt, der der im Nor- im Nor- den Deutschlands. Am einen Ende residiert mittlerweile die Industrie- und Handels- kammer in einem Prachtbau namens „Schütting“ von 1548, am anderen Ende ragt die St. Johanniskirche in den Himmel em- por. Dahinter fl ießt die Ilmenau, an der die malerische alte Ratsmühle liegt. Ein Stück weiter steht am Ufer noch der Alte immer Kran, eines der Wahrzeichen der Stadt. Dort, am Il- menauhafen, tobt in lauen Sommer- nächten das Le- ben; schließlich ist