K inder brauchen Sport – Bewe- gungsangebote bringen den Nach- wuchs in Laucha in Schwung Fußball, joggen, radfahren oder eine Runde Golf: Sport ist für ein gesundes Leben un- verzichtbar. Das gilt auch und besonders für den Nachwuchs. Wie wichtig die Sport- förderung im Kindesalter ist, zeigen For- schungen immer wieder. Sind Vereinssport und allgemein Bewegungsangebote von klein auf im Alltag integriert, nehmen Kin- der die Freude am Sport mit ins Erwachse- nenleben. Soweit die Theorie. In der Pra- xis stellen sich Fragen rund um das Thema Kinder und Sport: Wie finden Familien das passende Sportangebot für ihr Kind, wa- rum ist es wichtig, am Ball zu bleiben, und welche Angebote gibt es bei uns in Laucha? Kinder lernen und entwickeln sich am besten in spielerischer Form. Sport stärkt nicht nur die körperliche Leistungsfähig- keit. Auch die soziale Kompetenz wird trai- niert, etwa beim Fußball, Handball und in anderen Mannschaftssportarten. Wer sich mit mehreren im Kanu auf die Unstrut hin- auswagt, muss sich mit den Mitfahrern ab- sprechen. Auf diese Weise werden soziale Kontakte gepflegt. Kinder lernen ganz ne- benbei, wie wichtig das Einhalten von Re- geln für die Sicherheit aller Beteiligten ist. Im Teamsport werden Fairness und Team- geist gepflegt. Das Selbstbewusstsein von Kindern wächst, auch dann, wenn ein Spiel einmal verloren geht. Auch beim Individualsport, etwa im Karate oder beim Reiten, wachsen Selbstbewusst- sein und Selbstwertgefühl quasi nebenbei. W arum Sportler klein anfangen und viel ausprobieren sollten Die ersten Vereinsangebote für Kleinkin- der finden in der Krabbelgruppe statt, in der PEKiP-Gruppe oder beim Babyschwimmen. Im Sportverein kicken die Minis ab dem Kin- dergartenalter und träumen vielleicht schon von der Fußballkarriere. Später kommt der Schulsport hinzu. In der Pubertät aber brechen viele ihren Hobbysport ab. Rund 70% der 13-Jährigen geben ihren Sport auf, fand eine amerikanische Studie im Jahr 2014 heraus. Meist fehlt der Spaß und damit die Hauptmo- tivation – das Kind verliert die Lust am Trai- ning und sucht sich andere Beschäftigungen. Dafür gibt es viele Gründe. Damit der Spaß am Sport langfristig erhalten bleibt, ist es wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern kom- munizieren, dabei aber nicht bestimmend auf- treten. Das sportliche Hobby ist ein Bereich, in dem das Kind unabhängig vom Elternwil- len lernen, trainieren und Spaß haben kann. Wer in seiner Freizeitbeschäftigung kon- trolliert wird, gar einen Erwartungsdruck verspürt, dem vergeht die Freude schnell. Freizeitsport soll Freude machen. Das ge- lingt mit einem vielfältigen Angebot, wie es in Laucha in den Sportvereinen und auch in Also Liebe Eltern, holt die Kreide raus, sammelt Steine, Balanciert wieder auf Mauern und Co. und fangt an wieder zu spielen! legt Ihr den Denn jetzt Grundstein den Spaß an der Bewegung! für „Toben macht ein Dr. Zitat Renate von schlau!“ Prof. Zimmer Ein Kommentar von Eva Schumann - Fit For Kids S paß machen muss es! Und den Spaß an Bewegung haben vor allem unsere Kleinsten. Sich ausprobie- ren, die eigenen Grenzen entdecken, spüren, kennen- lernen und am Ende das anfänglich Unmögliche zu schaffen. Das gelingt am besten im Alter von circa 18 Monaten. Die Kinder in diesem Alter möchten nicht nur die Welt, sondern vor allem sich selbst entdecken und kennen lernen. Sie sind in diesem Alter voller Tatendrang und Motivation. Durch spielerisches Nach- ahmen der großen und des gesehenen lernen sie und beginnen zu begreifen. Was passiert, wenn…? Oftmals sind es schon die kleinen Dinge, die heute im Alltag leider immer wieder zu kurz kommen. Ob ein kleines Tänzchen mit den Kindern, wenn das Radio voll aufgedreht ist, das Ba- lancieren auf einer Mauer oder einem Absatz, Treppen- hopsen oder die Kreidespie- le wie Himmel und Hölle. Auch Seilspringspiele und Co. wie bspw. Gummitwist findet man heute fast nur noch in den Kitas oder den Schulhöfen wieder. Dies alles sind kleine aber feine und vor allem Spaßige Möglichkeiten, um unseren Kindern die Freude an der Be- wegung zu übermit- teln. Das geniale daran? Sie verbessern gleich- zeitig Ihren Gleichge- wichtssinn und trainie- ren Ihre Koordination! Kinder brauchen Sport der freien Natur zu finden ist. Wenn Kinder älter werden, ändern sich vielleicht die Vor- lieben: Ein Wechsel der Sportart ist keine Seltenheit. Wichtig ist immer, die Freude an der Bewegung zu erhalten. Wer sich mühsam zum Training quält, wird sicherlich bald auf- geben. Vielleicht ist jetzt ein Vereinswechsel das Richtige? Beim Sport für Kinder geht es nicht vorrangig um Spitzenleistungen und Pokale. Im Zentrum sollte stets der Spaß am gemeinsamen Bewegen stehen. Studien konnten außerdem zeigen, dass viele Kinder sich in mehreren Sportarten wohl fühlen. Kin- der, die verschiedene Angebote ausprobieren wollen, sind mit höherer Wahrscheinlichkeit auch in späteren Jahren noch begeistert dabei. S port für Kinder in Laucha: auf dem Wasser, dem Land oder in der Luft unterwegs Fußball im Sportverein, Kanu fahren auf der Unstrut, oder doch die Motorsegler-AG des Gymnasiums: Kinder finden in Laucha ein grosses Angebot an Vereinssport-Möglich- keiten. Ausdauerfans nutzen die Wanderwege zwischen Weinbergen fürs Joggen oder eine ausgedehnte Radtour. Auch vom Paddelboot aus lässt sich die Landschaft erkunden, an sol- chen Ausflügen hat die ganze Familie Spaß. Egal ob Vereins- oder Schulsport, Indi- vidual- oder Teamsportart: Bewegungs- möglichkeiten in jeder Form gibt es in Laucha draußen und drinnen. Für Kinder zählt dabei nur eins: Spaß machen muss es! Foto: Adobe Stock, s. Impressum Symbolfoto